Food Not Bombs @ Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien, 16 Uhr, 26.10.2012
Aktion zum ANTINATIONALFEIERTAG
Wir
von Food not Bombs (FnB) veranstalten heute, am österreichischen
Nationalfeiertag, eine Gegenaktion zu den Feierlichkeiten und zur
militärischen Präsenz am Heldenplatz.
FnB ist ein nicht karitatives Kochkollektiv, welches Essen sammelt, verkocht und dieses an (hungrige) Menschen, auf den Straßen, verteilt.
Am
österreichischen Nationalfeiertag wurde 1965 Österreichs Neutralität
deklariert. Gleichzeitig und trotzdem findet an diesem Feiertag eine
Zurschaustellung von Militär- und Kriegsmaschinerie statt. Viele
Menschen besuchen diese Feierlichkeiten, wissen jedoch gar nichts über
die Geschichte des Nationalfeiertags. Durch das Kreieren eines
Nationalstaates und den damit einhergehenden Patriotismus, kommt es zu
einer Konstruktion von einer eigenen nationalen Identität und dem
Ausschluss „des Fremden“.
In
Folge werden Menschen abgeschoben und präkarisiert. Rassismen
herrschen, im sozialen und poltischen Alltag, vor (z.B. „Operation
Spring“ oder die Ablehnung eines neuen Hauses für Ute Bock).
Doch was verbindet die sogenannten „Österreicher_innen“?
Sind es die letzten Kriege und die daraus resultierende Opferrolle?
Ist es der Patriotismus, der Treue zur rot-weiß-roten Fahne verlangt?
Ist es das ständige Beschweren, über die vorherrschenden Zustände, ohne einen Drang zur Veränderung?
Wir
finden das Konzept eines Nationalstaates und einer nationalen Identität
problematisch, da es immer zu einem Ausschluss von mit uns lebenden
Menschen führt.
Nationalismus schließt aus, ist gefährlich und tötet!